
Tipp: Das Grassimuseum für angewandte Kunst in Leipzig
Ich erwähnte glaube ich schon mal, dass ich öfter in meiner Lieblingsstadt Leipzig bin… Gründe dafür gibt es viele: Mein Mann arbeitet in der Nähe, man kann dort großartig shoppen, wir haben einige Bekannte dort und eine meiner besten Freundinnen ist ebenfalls vor kurzem nach Leipzig gezogen. Und, was aus meiner Sicht noch für Leipzig spricht: Ich kenne dort noch nicht jeden Stein (im Gegensatz zu Weimar, wo ich jetzt seit 17 Jahren lebe). Also gibt es noch eine Menge Neues zu entdecken!
Neulich war uns nach Kunst und Kultur und wir waren zum ersten Mal im Grassi Museum. Dort gibt es eine wunderbare Ausstellung „Jugendstil bis Gegenwart“, in der allerlei altes und neues Design gezeigt wird.
Man arbeitet sich von den Anfängen des Jugendstils über das Art Déco und Bauhaus bis zu Designermöbeln und -gegenständen der jüngeren Vergangenheit durch. Lalique-Porzellan, Wagenfeldt-Leuchten und -bestecke, Mobiliar von Breuer bis Saarinen… Wenn Ihr Euch für Design interessiert, werdet Ihr viele Klassiker wiederentdecken.
Ein besonderes Highlight für mich als Freund der Apfel-Technik waren eins der ersten Laptops von apple sowie der berühmte iMac G3. Immer wieder schön anzuschauen! Und von den Möbeln hätte ich gern das eine oder andere Eames-Teilchen in meinen Bau geschleppt, siehe weiter oben…
Es ist jedenfalls eine sehr sehenswerte Ausstellung, die aktuell noch von der Sonderaustellung „Backen, bügeln, putzen, kochen – Das bisschen Haushalt“ ergänzt wird. Darin findet Ihr viele Haushaltsgeräte aus Eurer Kindheit und Jugend wieder – und außerdem eine Aldi-Tüte, die die Kuratoren extra erstanden haben!
Das Grassimuseum findet Ihr in der Nähe des Gewandhauses, ca. 300 m vom Augustusplatz entfernt, wo Ihr auch unterirdisch parken könnt. Zum Nachlesen: www.grassimuseum.de

