
Mein Nachtrag zur hCG-Stoffwechselkur & Apfelkuchen zum Frühstück
Kurz vor Jahresende überlegen wir uns ja gerne mal die guten Vorsätze fürs neue Jahr, und – wen wundert’s – bei uns Frauen haben die ja meistens mit der Figur zu tun. Mehr Sport, weniger Süßes, 10.000 Schritte am Tag und was weiß ich. Alles super, aber nicht immer so leicht durchzuhalten… Wenn ich viel Arbeit habe, schaffe ich nicht mal ansatzweise 10.000 Schritte, sondern sitze den größten Teil des Tages vor dem Mac. Da hilft dann tatsächlich nur, aufs Essen zu achten – von wegen negative Kalorienbilanz und so…
Versprochen ist versprochen: Ich hatte Euch ein Update angedroht, wie es nach meiner (verkürzten) hCG-Diät weiterging. Mittlerweile sind einige Wochen inklusive der Weihnachtsfeiertage vergangen. Und: Aus den 5 Kilo, die ich in den 2 Hardcorewochen abgenommen hatte, sind (vor Weihnachten) 6 geworden. Immerhin! Statt der Empfehlung zu folgen und 3 Stabilisierungswochen nach dem hCG-Prinzip einzulegen, habe ich mir die Welt gemacht, wie sie mir gefällt, nämlich Punkte gezählt nach dem Prinzip eines großen amerikanischen Abnehmkonzerns mit W. Da darf ich Kohlenhydrate essen, und alles, was mir schmeckt – solange ich innerhalb der erlaubten Punkte bleibe. Und wenn man bedenkt, dass ich in den letzten 2 Wochen einige Essen-geh-Termine hatte, ist ein weiteres Minus-Kilo auf der Waage richtig gut! Zumal sich in der ersten Woche nach hCG gar nichts tat, weder rauf noch runter. Wahrscheinlich musste mein armer Körper sich erst mal von der künstlichen Hungersnot erholen… Dennoch: Ich muss ganz ehrlich sagen, ich würde es wieder tun! Es war eine gute Methode, ganz schnell mal ein paar Kilo zu verlieren, und ein perfekter Wieder-Einstieg in eine bewusste Ernährungsweise. Nämlich: Ganz egal, wie viele (oder wenige) Punkte Ihr zur Verfügung habt – nach 2 Wochen hCG kommt es Euch wie die pure Völlerei vor! Allein das Gefühl, kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Nudeln oder Kartoffeln essen zu können, war unfassbar gut. Auch wenn es, wie in meinem Fall, „nur“ Vollkornnudeln waren – ich habe es genossen! Jedenfalls halte ich mich brav an meine erlaubten Punkte, freue mich über so köstliche Sachen wie Kloßteigpizza und schaffe es nie, mein Wochenextra von 42 Punkten bewusst zu verbrauchen (das geht dann ab und zu bei den Essensterminen drauf). Ich habe sogar ein paar wenige von den Weihnachtsplätzchen probiert, die ich für die Family gebacken habe. Aber wirklich nur probiert – zum Glück bin ich eh nicht sooo der Keksfreak.
Über Weihnachten war ich einigermaßen brav, 1 Kilo hat sich kurzzeitig wieder dazu geschmuggelt, war aber nach 2 Tagen wieder weg. Ich will versuchen, im Januar noch mal 2 Wochen Hardcore-hCG einzulegen, wenn die ganzen Feiertage vorbei sind. Ist schon schön, so einen schnellen Erfolg auf der Waage zu sehen, und außerdem plane ich demnächst mal wieder eine Reise, aber das ist noch geheim…
Solange ich aber Punkte zähle, darf ich frühstücken, und das tue ich auch meistens. Damit das ewige Knäckebrot mir nicht aus den Ohren kommt, esse ich manchmal Quark mit Obst oder Porridge. Ganz neu auf meinen Frühstücksplan ist dieser Kuchen, der leider nicht meine Erfindung ist, sondern von der lieben Zora, die mit WW schon fast 40 (!) Kilo abgenommen hat und die ich auf Instagram entdeckt habe. Der ganze Kuchen hat sagenhafte 5 Punkte, und ich schaffe ihn nicht komplett zum Frühstück. Das Gute ist, den Rest kann man dann prima nachmittags zum Kaffee essen! Wenn Ihr Haferflocken mögt und keine Angst vor einer vielleicht einen Hauch „gummiartigen“ Konsistenz Eures Frühstücks habt, lege ich Euch den Kuchen sehr ans Herz. Man kann an Obst draufpacken, was man mag, weil Obst null Punkte hat. Jetzt im Moment schmeckt er mir mit Apfel und Zimt sehr gut, aber auch Blaubeeren habe ich ausprobiert und fand das ebenfalls sehr lecker!
Für 1 Frühstückskuchen mit 5 SP:
1 reife Banane
100 g Magerquark
20 g Haferflocken
35 g Proteinpulver Vanille (gibt es für ein paar Euro bei DM oder Rossmann, ich hatte es zufällig zuhause, weil mein Mann es mal zu brauchen glaubte)
1 Eiweiß (das Eigelb könnt Ihr einfrieren, bis Ihr es mal anderweitig braucht)
Süßstoff
1 Prise Backpulver
1 Prise Salz
1/2 Apfel oder anderes Obst nach Geschmack
evtl. Zimt
Die Banane in einem tiefen Teller mit einer Gabel zermatschen, dann die restlichen Zutaten darunter rühren. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und einigermaßen rund formen (geht ganz leicht). Mit Apfelschnitzen belegen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 20-25 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist. Herausnehmen, mit Zimt bestäuben und genießen!
ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN EINEN GUTEN RUTSCH IN EIN GESUNDES, ERFOLGREICHES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR!! ???

