-
Winter-Überlebenshilfen
(Werbung aus Überzeugung) – Winter ist blöd. Winter ist sogar sehr blöd. Wenig Licht, kurze Tage, draussen eisig kalt, drinnen trockene Heizungsluft. Die Folgen dieser jährlich wiederkehrenden Naturkatastrophe: Trockene, gereizte Haut, fliegende Haare, rissige Hände, kalte Füße, und obendrauf noch ne nette Winterdepression. Geht alles gar nicht. Morgens muss man mit tiefgefrorenen Fingern das Auto frei kratzen oder sogar unter einem Schneehaufen ausgraben, während der Ehemann lässig die Fernbedienung für die Standheizung drückt und nach wenigen Minuten mit dem schnee- und eisfreien Wagen hämisch kichernd (das unterstelle ich jetzt mal, ich habe keine Beweise dafür!) davon rauscht. Die Monate Januar und Februar sind echt nicht meine Freunde. Dafür hat man aber gefühlt…
-
Warum manche Fragen besser ungefragt bleiben sollten
Gelegentlich genieße ich mein Leben in vollen Zügen, will sagen, ich fahre mit der Bahn. Da man ja nie weiß, wie unterwegs die Versorgungslage ist, bunkere ich meistens vorher im Bahnhofs-McGeiz meines Vertrauens (wir haben am Weimarer Bahnhof nicht so richtig viel Auswahl an Shops) noch ein Fläschchen Wasser – weil, Trinken ist ja gut für die Haut, und die ist schließlich keine Zwanzig mehr. Mein big moment des Tages findet dann stets an der Kasse statt: Bevor sie mich über den Preis meines Kaltgetränks aufklärt, fragt die nette Verkäuferin sowas wie „Brauchen Sie auch noch Lampenöl?“
-
Dubai, zweiter Besuch
Wenn Engel reisen… Bei unserem Dubai-Aufenthalt letzte Woche könnte man wirklich behaupten, dass uns der Himmel wohl gesonnen war!
-
Hilfe, ich bin ein Best-Ager!
Neulich hatte ich Geburtstag. Das erwähne ich jetzt nicht, um noch ein paar Glückwünsche abzugreifen, sondern weil es ein großer, runder und – nach Auffassung der Allgemeinheit – LEBENSVERÄNDERNDER Geburtstag war: „Hi, mein Name ist Queen Mum und ich bin fünfzig.“ – „Hi, Queen Mum!“ Soweit das Geständnis. Freundliche, mir wohlgesonnene Zeitgenossen sagen an der Stelle immer: „Man sieht Dir Dein Alter gar nicht an!“ Danke, Ihr Lieben – Ihr seht mich ja nur selten am frühen Morgen. Und auch, wenn ich mich vielleicht faltentechnisch einigermaßen gut gehalten habe, ist doch die Diskrepanz zwischen dem, was in meinem Kopf stattfindet, zu dem, was ich im Spiegel sehe, gewaltig. Innen drin…
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.